Sei stark
Ein Zelleninsasse, eingebuchtet wegen M o r d e s, ist nach 25
Jahren Gefängnishaft nach dem Ausbruch auf der Flucht. Während
er flieht, bricht er in das Haus eines frischverheirateten Pärchens
ein. Er bindet den Ehemann am Stuhl fest und die Frau aufs Bett.
Dann beugt er sich über die Frau und es schien als ob er ihren
Nacken küssen würde. Plötzlich stand der Flüchtige auf und verließ den Raum.
Sofort hüpft der Ehemann mit dem Stuhl durch das Zimmer und
flüstert der halbnackten Frau zu:
"Schatz! Dieser Mann hat seit Jahren keine Frau mehr gesehen,
ich hab gesehen wie er deinen Nacken geküsst hat. Tu einfach
alles was er sagt. Wenn er Sex mit dir haben will, dann lass es
über dich ergehen und tu so als ob du es magst. Was immer du
tust, bring ihn nicht in Rage! Unsere Leben hängen davon ab! Sei
stark! Ich liebe Dich!"
Nachdem die Frau ihren Knebel ausgespuckt hat flüster sie zu
ihrem Mann:
"Schatz! Ich bin so froh das du so darüber denkst. Du hast Recht,
er hat seit Jahren keine Frau mehr gesehen. Aber er hat nicht
meinen Nacken geküsst, er hat mir ins Ohr geflüstert. Er meint,
dass du ziemlich niedlich wärst und er hat mich gefragt, wo ich die
Vaseline im Bad aufbewahren würde. Sei stark! Ich liebe dich
auch!"
Ein Tag im Schwimmbad
Ich packe so gegen 11 Uhr an einem freien Mittwoch mein
Handtuch, ein Buch, eine Flasche ALDI-Mineralwasser und eine
Flasche Sonnencreme ein und setz mich ins Auto. Natürlich
müsste ich nicht mit dem Auto fahren. Ich könnte ja auch mit dem Rad
fahren. Aber Rad fahren ist genauso zum Kotzen wie
Strassenbahn fahren... und zu Fuss geht nun wirklich nicht!
Also, ich fahre zum Schwimmbad. Je näher ich dem Schwimmbad
komme, um so grösser wird die Zahl der Radfahrer, die mit
sonnigem Gemüt kreuz und quer nebeneinander und sowieso
überall auf der Strasse herumschlingern, die Sonnenbrille auf
der Nase und tonnenweise Krempel im Körbchen, wie zum Beispiel
Luftmatratzen, Kühlboxen, Sonnenschirme oder ihren Nachwuchs.
Man könnte glauben, manche wären aus ihren Häusern vertrieben
auf dem Weg in die Fremde... aber nein, sie wollen tatsächlich
nur einen Tag ins Schwimmbad.
In tiefem Vertrauen auf den lieben Gott und meine Geduld
rauschen sie also unkoordiniert vor meinem Auto herum... aber
ich lasse mich nicht entmutigen und suche einen Parkplatz.
Schatten wäre toll. Am besten nicht zu weit weg. Ich suche
ungefähr eine halbe Stunde und stelle mich dann siebeneinhalb
Kilometer vom Eingang entfernt gegen die Fahrtrichtung im
absoluten Halteverbot auf einen sonnendurchfluteten Radweg,
den die oben erwähnten Bekloppten komischerweise eisern
ignorieren.
Vor der Kasse steht eine riesige Menschenmenge. Darunter auch
fünf ältere Herren in Team Telekom-Outfits, die lauthals
verkünden, dass sie nach 20 Kilometern Rad fahren jetzt noch
25 Bahnen schwimmen werden... Interessante Triathlon-Variante:
mit dem Fahrrad ins Schwimmbad, mit dem Krankenwagen wieder
zurück. Drei Teenies zwängen sich durch die Reihe nach vorn.
Auf meinen freundlichen Hinweis, sie sollten sich doch bitte
hinten anstellen, antwortet einer mit einem ebenso freundlichen:
"Halt doch die Fresse, Schwuchtel!". Aber ich freu mich einfach nur
weiter auf das kühle Nass und passe nebenbei auf, dass mir im
Gedränge keiner den Geldbeutel klaut.
An der Kasse mache ich meinen Anspruch auf Ermässigung
geltend. Die freundliche Dame bittet mich herein, lässt sich
Studentenausweis, Personalausweis, Führerschein, EC-Karte,
Organspender-Karte, Impfpass und Geburtsurkunde vorlegen und
unterzieht mich einem Lügendetektor-Test.
Ich suche mir ein nettes Plätzchen auf der Wiese, lege mein
original rotes Schwuchteltuch auf ein Ameisenloch und eine alte
Portion Pommes und freu mich auf den schönen Tag. Die Vöglein
singen, die Kinder schreien und die K i d s nebenan erfreuen das
ganze Schwimmbad mit dem lieblichen Geschrei von Rammstein,
welches aus ihrem Ghettoblaster dröhnt. Dann erfreue ich die
Bienen und Wespen, indem ich mich von Kopf bis Fuss mit einer
pampigen stinkigen Sonnencreme einschmiere. Sofort summen
sie lustig um mich herum...
Ach, das Leben ist schön! Nachdem ich mich eine halbe Stunde in
der Sonne geräkelt habe, bekomme ich langsam Durst und greife
zu meinem Wasser. Als ich gerade trinken möchte donnert mir ein
Fussball lustig hinten auf die Birne, was dazu führt, dass ich mir
am Flaschenhals ein noch lustigeres kleines Stück vom
Schneidezahn abschlage... Ich drehe mich um und da steht... so
ein Zufall! Das sympathische kleine Arschkind vom Eingang!
Entschuldigend sagt der Kleine zu mir: "Geb mein Ball her, du
Missgeburt!" Da kann ich natürlich nicht nein sagen und werf ihm
den Ball zu....
Im Schwimmbad ist es echt toll! Doch ein Schluck Wasser konnte
mich nicht wirklich erfrischen. Zeit für einen Sprung ins
kühle Nass!
Nachdem ich einen netten Mann neben mir darum gebeten habe,
doch ein Auge auf meine Sachen zu haben, während ich
schwimme, schlendere ich zum Becken. Hier ist es toll! Viele kleine
Kinder rennen herum. Eins rennt mir mit dem Kopf in die Eier und
fängt an zu heulen. Die Mutter schreit mich ein wenig an, was mir
einfiele, so einfach am Becken vorbeizugehen wenn ihr Kind da
herumtobt. Ja, das tut mir natürlich Leid... hätt ich auch wirklich
besser aufpassen müssen. Endlich bin ich im Wasser. Das ist echt
schön!
Das Sonnenöl von tausenden Leuten schillert auf der
Wasseroberfläche, durch die Chlor-verätzten Augen scheint die
Welt in einen lieblichen Schleier gehüllt. Ich tauche unter und
geniesse gerade den Wechsel zwischen kaltem Wasser und
warmem Pipi als mir ein nettes kleines Kind vom 3-Meter-Brett auf
den Rücken springt. Als ich japsend auftauche, um mich zu
entschuldigen, sehe ich, dass es ja genau das gleiche Kind wie
eben war! Hach wie nett! Hoffentlich hat es sich nicht weh getan! Es
hört auch tatsächlich gleich auf zu weinen, nachdem ich ihm meine
Uhr geschenkt habe. So ein liebes Kind! Raus aus dem Wasser,
zurück zum Platz.
Als ich dort ankomme, ist der nette Nachbar, der ein wenig auf
meine Sachen aufgepasst hat, nicht mehr da. Mein Geldbeutel
auch nicht. Dafür aber sein Hund, der gerade mein
Schnitzelbrötchen frisst um danach in meinen Turnschuh zu
[schei.....ssen]. Netter Hund! Eigentlich bin ich sehr
ausgeglichen... aber jetzt ist es doch langsam genug. Ich packe
meine Sachen zusammen und den blöden Hund in die Kühlbox
seines freundlichen Herrchens. Selbige lasse ich feierlich im
Wellenbecken zu Wasser und schaue mir belustigt den wilden Ritt
an, während ich ein paar Takte "Surfin USA" pfeife. Mit dem Handy
des Herrchens rufe ich eine ****-Nummer an und werfe es dann
aufs Dach der Umkleidekabinen. Jetzt hab ich mich schon beinahe
beruhigt. Ich schlendere zu meinem Fussball-Freund, nehme ihm
den Ball ab und schiesse ihn mit einem beeindruckenden
Vollspann aus einem Meter Entfernung direkt in sein nettes
Gesicht. Nachdem er blutüberströmt nach hinten umgefallen ist,
nehme ich die Gelegenheit wahr, in seinem Rucksack noch ein
kleines Feuerchen zu legen und mache mich auf den Weg zum
Ausgang.
Als ich am Beckenrand vorbeikomme sehe ich meinen Kumpel
vom 3-Meter-Brett. Da der Bademeister gerade dabei ist, einen
Telekom-Opa aus dem Becken zu fischen nutze ich den Moment,
schnapp mir die Badehose des netten kleinen Schweinepriesters
und hänge sie nicht weit entfernt an einen hohen Ast. Als ich am
Ausgang ankomme schau ich mich ein letztes Mal um: Der
Fussball-Penner hüpft plärrend um seinen brennenden Rucksack
herum (das Feuer hat inzwischen auf benachbarte Bastmatten
übergegriffen), die kleine Nervensäge hüpft nackt unter dem
Badehosen-Baum herum (Umzingelt von kreischenden Mädchen)
und der nette Nachbar sucht seinen Hund... die fest verschlossene
Kühlbox zieht immernoch ihre Bahnen im Wellenbecken und das
Handy funkelt mir lustig vom Umkleidendach zu. Die Rechnung
muss inzwischen bei etwa 98 Euro liegen...
Als ich zum Auto zurückkomme hängt ein Strafzettel dran. Ich
nehm ihn ab, lese ihn aufmerksam durch und esse ihn auf. Dann
steig ich in mein brütend heisses Auto und denke: Gar nicht so
schlecht, so ein Besuch im Schwimmbad!
Wörter, die Frauen gebrauchen
... und was sie tatsächlich bedeuten
GUT
Das ist das Wort, mit dem Frauen einen Streit beenden und sich
im Recht fühlen, während du jetzt deine Klappe halten
solltest.
Benutze "GUT" nie, um zu beschreiben, wie eine Frau aussieht.
Es
wird zu solch einem Streit führen.
FÜNF MINUTEN
bedeutet "eine halbe Stunde". Dies sind dieselben fünf
Minuten,
die dein Fussballspiel noch dauert, bevor du den Müll
rausträgst.
Also im Prinzip ein faires Geschäft.
NICHTS
Das bedeutet "etwas" und du solltest auf der Hut sein.
Normalerweise bringt es den Wunsch einer Frau zum Ausdruck,
dir
die Rübe runterzureißen. "Nichts" kündigt normalerweise einen
Streit an, der "fünf Minuten" dauert und "gut" endet.
UND WEITER? (mit gehobenen Augenbrauen)
Eine Falle. Normalerweise wird sich dann eine Frau über
"nichts"
aufregen und mit dem Wort "gut" abschliessen.
UND WEITER? (mit normalen Augenbrauen)
Das bedeutet "Mach doch was du willst, geht mir am Arsch
vorbei!". Minuten später folgt ein "UND WEITER? (mit gehobenen
Augenbrauen)", gefolgt von "NICHTS" und "GUT", und in FÜNF
MINUTEN wird sie dann weiterreden, sobald sie sich beruhigt
hat.
LAUTES SEUFZEN
Kein echtes Wort, eher ein Gefühlsausdruck. Sie hält dich in
diesem Moment für den grössten Idioten und fragt sich, warum
sie
ihre Zeit damit verschwendet, über NICHTS zu streiten.
LEISES SEUFZEN
Wieder ein Gefühlsausdruck. Sie ist zufrieden. Atme nicht,
sprich
nicht, bewege dich nicht, und sie wird zufrieden bleiben.
DAS IST IN ORDNUNG
Das hinterhältigste überhaupt. Es bedeutet, sie braucht Zeit,
um
darüber nachzudenken, wie sie dir das wieder heimzahlen kann.
DANKE
Eine Frau bedankt sich. Fall nicht in Ohnmacht, sag
einfach: "Bitte!"
VIELEN DANK
Genau das Gegenteil. Sie fühlt sich brüskiert "wie noch nie in
ihrem GANZEN Leben!". Meistens folgt dann ein lauter Seufzer.
Frage dann NIEMALS nach, was los ist, sonst folgt ein
NICHTS!!!
Wieviele Blondinen braucht man für einen Schokokuchen?? 7 -
eine die, die Schokolade umrührt und 6 die, die Smarties
schälen!
Neulich auf dem Klo
Gestern saß ich beim Burger-King auf dem stillen Örtchen, als ich
eine Stimme durch die Trennwand hörte: "Hi, wie gehts?"
Normalerweise bin ich ja nicht der Typ, der auf Konversation im
Herrenklo steht, aber trotzdem antwortete ich: "Schon okay, danke."
Und die Stimme sagte: "Was machst du gerade?"
Was für eine Frage? An diesem Ort? Ich dachte es wäre vielleicht
unpassend in die Details zu gehen, und meinte: "Na ja. Das Übliche halt!"
Als die Stimme plötzlich fragte: "Kann ich für ne Weile rüberkommen?"
Völlig irritiert flüsterte ich: "Warum denn rüberkommen?"
Schien ein Per(v)erser zu sein weil die Stimme antwortete:
"Ich könnte es dir so richtig besorgen!"
Mich packte die Panik, ich sparte mir das Papier, zog
schnellstens
meine Hose hoch, stotterte ich hätte noch einen dringenden
Termin und stürzte nach draußen. Kurz vor der Tür hörte ich dann
noch, wie der Typ sagte: "Hör zu! Ich ruf später zurück, irgend ein
Idiot quatscht mir ständig dazwischen..."